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17.11.2008Vater-Kind-Ausflug Die Kölner Altstadt Safari
Am Sonntag, den16. November 2008 machten sich 10 Väter und 15 Kinder auf zum ersten Vater-Kind-Ausflug in der Geschichte des Kindergartens. Das Organisationsteam entschied sich in letzter Minute für die mit großem Engagement ausgearbeitete „Schön-Wetter-Tour", die die Väter und Kinder zu einer spannenden Reise durch die Kölner Altstadt führte. Die Väter und Kinder fuhren vormittags von Liblar gemeinsam mit dem Zug nach Köln, an sich schon ein Ereignis. Vom Hauptbahnhof aus ging die Gruppe zum ersten Höhepunkt des Tages, dem Kölner Dom. Stefan Schulze legte den Kindern in einfachen Worten die Geschichte des Doms dar. Im Dom wurden dann noch die bunten Fenster bestaunt. Weiter führte die Tour über die alte Römerstraße (mit Erläuterungen von Arne Rösch) und an den Rhein. Neben den eher trockenen Daten zu dem langen Fließgewässer konnte Frank Haas die Kinder vor allem mit dem Basteln von Booten aus Zeitungspapier gewinnen. Die lustige Flotte wurde von den Vätern und Kindern begeistert zu Wasser gelassen. Am Alter Markt stellte Marcus Fornfeist den Kindern die Denkmäler der kölschen Originale Tünnes und Schäl sowie die Figur des Kallendressers vor. Wenn man dem Tünnes nur mal kräftig an der Nase reibt, winkt Reichtum! Wir hoffen, die Kinder haben von dieser Möglichkeit gehörig Gebrauch gemacht! Über den Ursprung der Figur des Kallendressers gibt es unterschiedliche Geschichten. Unsere Kinder glauben, es handelt sich hierbei um einen Schreinermeister. Der vor langer Zeit zu faul war, im Winter von der Dachgeschosswohnung in den Hof zu gehen, um seine Notdurft zu verrichten. Daher hing er sein Popöchen aus dem Fenster und ... in die Kalle (Rinne).
Die
Kinder steuerten als letzten Höhepunkt der Altstadtführung den
Heinzelmännchenbrunnen an. Arne Rösch erklärte den staunenden Kindern, dass der
Brunnen von einer Kölner Sage handelt, nach der es in der Stadt einst
Heinzelmännchen gab, die nachts heimlich alle lästigen Arbeiten erledigt
hatten, bis eine Schneidersfrau ihnen anhand von ausgestreuten Erbsen auf die
Schliche kam und Heinzelmännchen für immer vertrieb. (Letzteres ignorieren
unsere Kinder wohl weiterhin beharrlich.) Dennoch waren sich alle Beteiligten einig, dass dieser Ausflug ein voller Erfolg war und im nächsten Jahr in ähnlicher Form wiederholt werden sollte. Übrigens hat sich in der folgenden Woche die Schiffsflotte über viele Kinderzimmer hinweg um ein Vielfaches erweitert. |
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